Gehirnerschütterung

Häufig kommt es bei Kindern im Alltag zu Schädelprellungen. Kommen Symptome wie Bewußtlosigkeit, Erbrechen und Bewußtseinsstörungen hinzu, spricht man von einer Gehirnerschütterung. Auch bei völlig unverletzter Kopfhaut kann das kindliche Gehirn beeinträchtigt sein.

Wann zum Kinderarzt?
Immer wenn nach einem Sturzereignis oder Schädelprellung Symptome wie Übelkeit, und/oder Erbrechen auftreten, sollte Ihr Kind einem Arzt vorgestellt werden, der anhand des Unfallhergangs und der neurologischen Untersuchung entscheiden kann, ob Ihr Kind im Krankenhaus überwacht werden muß.

Ist Ihr Kind nach einem Sturz oder einer Schädelprellung Kind nicht ansprechbar oder wirkt auf Sie stark verlangsamt informieren Sie umgehend den Rettungsdienst!

Auch wichtig: Stürze mit Kopfanprall sind im Kindesalter sehr häufig und meistens auch unkompliziert. Häufig ist es gar nicht so schlimm und Ihrem Kind hilft schon eine Umarmung und eine Handvoll Gummibärchen.

Damit es gar nicht so weit kommt – Sturzprävention
Lassen Sie Säuglinge niemals auf dem Wickeltisch unbeobachtet.
Kleine Kinder niemals alleine bei geöffnetem Fenster lassen.
Fenster, Türen und Treppen absichern.
Fahrradhelme können das Verletzungsrisiko vermeiden.
Aber: Fahrradhelme sollte nur während des Fahrradfahrens getragen werden und nicht als andauernder „Schutz“. Gerade auf Spielplätzen kommt es dabei häufig zu Unfällen, bei denen der Helm sich verkantet und das Kind durch den Kinngurt Strangulationsverletzungen erleidet.

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