v.l.n.r.: Dr. Till Dresbach; Dr. Silvia Poralla; Prof. Dr. Andreas Müller; Dr. Christoph Engels

Konfektionierung der Kindernotfallbox in der Behindertenwerkstatt reha GmbH

Wir, Dr. Till Dresbach, Dr. Silvia Poralla und Prof. Dr. Andreas Müller sind Kinderärzte am Universitätsklinikum Bonn und arbeiten in der Abteilung Neonatologie (Frühgeborenenmedizin) und Pädiatrische Intensivmedizin am Universitätsklinikum Bonn. Dr. Christoph Engels, war lange in unserem Team in Bonn und hat sich mittlerweile mit einer eigenen Kinderarztpraxis niedergelassen.

Die Idee zur Kindernotfall-Box entstand im Rahmen unserer Kindernotfallkurse für Eltern, bei denen immer häufiger nach einem Erste-Hilfe-Set für Kinder gefragt wurde. Da es bis dato kein entsprechendes Produkt auf dem Markt gab, welches unseren Ansprüchen genügte, entwickelten wir die Kindernotfallbox.

Vor einigen Jahren fing alles ganz klein an. Die Kindernotfallboxen wurden nur in unseren Kindernotfallkursen angeboten. Abends nach dem Dienst wurden diese im Wohnzimmer zusammengepackt. Aber die Idee der Kindernotfallbox sprach sich herum. Nach einem kleinen Radiobeitrag im Jahr 2014 bekamen wir aus ganz Deutschland Anfragen zur Kindernotfallbox. Die ersten Pakete packten wir noch selbst und brachten diese selbst zur Post. Aber mit zunehmender Bekanntheit und steigender Bestellzahlen mußte dringend ein leistungstarker Partner her, den wir in der Firma Fink+Walter fanden. Das mittelständische Familienunternehmen Fink+Walter  mit Sitz im saarländischen Merchweiler stellt Verbandstoffe und Krankenhausbedarfsartikel her. Die beiden Geschäftsführer Christian und Dr. Judith Walter waren sofort von der Kindernotfallbox begeistert und unterstützen uns seither in Sachen Logistik und Versand.

Die Bestückung der Kindernotfallboxen erfolgt in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung reha GmbH) in Saarbrücken. Hier wir jede Kindernotfallbox einzeln und liebevoll von Hand zusammengepackt. Die reha GmbH fördert und betreut körper- und mehrfachbehinderte Menschen im Saarland. Mehr als 850 Menschen arbeiten dort zusammen. Auch das Motto der Einrichtung können wir nur unterstützen: „Miteinander für mehr Menschlichkeit“.